Häufige Fragen zum Krebs-Scan.
Was ist der PanTum Detect® Krebstest?
Ersetzt der PanTum Detect® Krebstest die Vorsorge?
Nein, nehmen Sie Krebsvorsorge-Angebote unbedingt weiterhin wahr. Der Bluttest ersetzt nicht die Krebs-Vorsorgeprogramme bei den Ärzten. Jährlich werden etwa 45 % der neu aufgetretenen Krebserkrankungen durch die bestehenden Vorsorge-Maßnahmen erkannt. Etablierte Angebote zur Krebsfrüherkennung sollten unbedingt weiterhin wahrgenommen werden. Krebs-Scan ist die bestmögliche Ergänzung dieser Angebote.
Wie genau ist das Ergebnis des PanTum Detect® Krebstest?
Der PanTum Detect® Krebstest konnte nachweislich im Rahmen einer bisherigen Studie Hinweise darauf geben, dass bei 8 von 10 auffälligen Blutuntersuchungen ein bildgebendes Verfahren (wie PET/CT, MRT) zur Bestätigung eines Verdachts auf einen vorhandenen oder entstehenden Tumor sinnvoll war.
Kann der PanTum Detect® Krebstest zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren unterscheiden?
Nein. Der Test liefert lediglich den Verdacht auf potenzielle Tumore im Körper. Dabei kann verfahrensseitig nicht unterschieden werden, ob diese Tumore Krebszellen enthalten, also bösartig sind oder ob es sich um gutartige Tumore (ohne Krebszellen) handelt.
Wie viel Blut wird mir bei PanTum Detect® abgenommen?
In der Blutentnahmestelle erfolgt die venöse Blutentnahme von 2,7 ml. Das entspricht einer Standard-Blutentnahme.
Warum ist die Kombination des PanTum Detect® Krebstests mit bildgebenden Verfahren (MRT bzw. PET/CT) sinnvoll?
Der PanTumDetect® Krebstest liefert einen Anfangsverdacht, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Tumor im Körper vorhanden ist. Dieser Verdacht rechtfertigt die anschließende Lokalisierung mit Hilfe bildgebender Verfahren (MRT bzw. PET/CT). Die Kombination erscheint aus medizinischer Sicht sinnvoll, da zwei sich ergänzende Verfahren sinnvoll miteinander verknüpft werden.
Werden die Kosten für die bildgebenden Verfahren MRT und PET/CT aufgrund eines positiven PanTum Detect Bluttest-Ergebnisses von der GKV oder PKV übernommen?
Nein, die Kosten werden aktuell ausschließlich im Rahmen der Zusatzversicherung Krebs-Scan übernommen.
Kann der Pantum Detect Bluttest auch ohne das Früherkennungsprogramm Krebs-Scan genutzt werden?
Nein, den Bluttest gibt es nur im Rahmen des Krebs-Scan, um für den Kunden bei einem auffälligem Ergebnis Zugang zur und Kostenübernahme der Folgediagnostik mit MRT und PET/CT sicherzustellen.
Erkennt PanTum Detect alle Krebsarten?
Im Gegensatz zu anderen Bluttests detektiert der PanTum Detect® nicht Biomarker, die nur für eine einzelne Krebsart spezifisch sind, sondern detektiert Enzyme (TKTL1 und DNaseX (Apo10)), die im Zellteilungsprozess der meisten Krebsarten eine fundamentale Rolle spielen und bei praktisch allen Krebsarten (soliden Tumoren) schon in frühen Stadien auftreten. In verschiedenen klinischen Studien konnte der PanTum Detect so bereits mehr als 40 verschiedene Krebsarten nachweisen.
Insgesamt existieren über 100 unterschiedliche Krebsarten, wovon manche nur sehr selten auftreten, sodass es heute für den PanTum Detect noch keinen Studiennachweis für alle Krebsarten gibt.
Kann ein Tumor auch bei der Anwendung des PanTum Detect® Bluttests unbemerkt bleiben?
Ja. Natürlich sind die Ergebnisse der groß angelegten Studie mit über 5.000 Probanden beeindruckend – aber nicht 100%ig. Ein Restrisiko bleibt eigentlich immer. Ein Tumor wächst (häufig unbemerkt) in der Regel mehrere Jahre, bis er bemerkt wird. Leider geht das „Bemerken“ häufig bereits mit einer Streuung von Metastasen in andere Organe einher. Wird der PanTum Detect® Bluttest einmal im Jahr durchgeführt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ein potenziell vorhandener Tumor entdeckt wird, bevor es zu einer Streuung kommen kann.
Warum habe ich noch nie von dem Produkt gehört, wenn es doch so innovativ ist?
Die Zusatzversicherung Krebs-Scan ist seit Februar 2023 am Markt erhältlich. Medial beworben wird das Produkt von der HanseMerkur voraussichtlich ab Juli/ August 2023. Zur Einführung gewährt die HanseMerkur einen Rabatt auf das erste Laufzeitjahr. Wie lange dieser Rabatt für Neukunden gewährt wird, ist nicht bekannt.
Wer kann die Zusatzversicherung Krebs-Scan abschließen?
Es können Personen versichert werden, die das 18. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Voraussetzung ist, dass für die versicherte Person Versicherungsschutz bei einer deutschen gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), eine Krankheitskostenvollversicherung bei einem privaten Krankenversicherungsunternehmen oder ein Anspruch auf Beihilfe beziehungsweise freie Heilfürsorge im Sinne der Beihilfevorschriften des Bundes, der Länder, der Gemeinden oder sonstiger Körperschaften des öffentlichen Rechts besteht.
Was kostet die Zusatzversicherung Krebs-Scan?
Für Personen zwischen 18 und 69 Jahren kostet der Krebs-Scan im ersten Jahr 19,83 EUR pro Monat (Einführungspreis Stand 04/2023, ohne Gewähr). Ab dem zweiten Versicherungsjahr steigt dieser Beitrag auf 27,50 EUR pro Monat an und bleibt dann konstant bei diesem Preis.
Für Personen ab 70 Jahren betragen die monatlichen Kosten 45,30 EUR, einen Rabatt zur Produkteinführung gibt es in dieser Altersgruppe nicht. Nach oben besteht keine Begrenzung des Alters auf Abschluss des Produktes.
In der Zusatzversicherung Krebs-Scan ist bei einem Krankenhausaufenthalt auch die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer mit Chefarztbehandlung abgesichert. Was passiert, wenn ich diese Leistungen bereits anderweitig abgesichert habe?
Doppelt hält zwar bekanntlich besser, trifft in dem Fall allerdings nicht zu. Sind die Wahlleitungen bereits abgesichert (z. B. über eine Zusatzversicherung zur GKV oder eine private Krankenvollversicherung), erhält der Patient ein Ersatz-Krankenhaustagegeld in Höhe von 75 EUR pro Tag.
Kann die Zusatzversicherung Krebs-Scan auch im Rahmen einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) abgeschlossen werden?
Ja. Ein Rahmenvertrag des Arbeitgebers in Form einer betrieblichen Krankenversicherung für Arbeitnehmer ist möglich. Dabei sind verschiedene Eckdaten zu beachten (u. a. 90% der Arbeitnehmer, wobei Eingrenzungen der Mitarbeiterschaft möglich sind, z. B. alle fest angestellten Mitarbeiter im Innendienst). Die Kosten der Zusatzversicherung stellen für den Arbeitgeber Betriebsausgaben dar und können somit steuerlich berücksichtigt werden. Außerdem steigt der Monatsbeitrag im zweiten Jahr nicht auf 27,50 EUR/ Monat, sondern verbleibt dauerhaft beim Preis von 19,83 EUR monatlich.
Sofern weitere Fragen offen sind, wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Berater. Dieser hilft Ihnen gerne weiter.